Skudden



Die Skudde ist eine ursprüngliche Landschafrasse, sie gehört, wie die Heidschnucke, zur Gruppe der nordischen Heideschafe.
Ursprünglich sind und waren die Skudden weiß, schwarz oder braun untereinander ganzfarbig vererbend. Rostfarbiger Anflug an Kopf und Beinen sind Anzeichen für das vorhandene Gen für die Vliesfarbe weiß. Auch kleine schwarze Pigmentflecken sind rassetypisch. Der kurze, muflonartige Schwanz ist im Ansatz sehr breit, endet spitz und ist vollständig behaart. Die Variationsbreite der Merkmale der Skudden war jedoch schon immer sehr groß. Nicht davon betroffen ist die auffällige Standorttreue und das ausgeprägte Herdenverhalten.
Die Vitalität dieser Schafe ist einmalig. Sie sind robust und relativ widerstandfähig gegen Parasiten und Krankheiten, auch die der Klauen. Sie werden nur in geringem Maße wirklich handzahm, aber sie sind sehr selbstständig, sind kaum krankheitsanfällig, benötigen fast nie eine Geburtshilfe.
Anfang der 80er Jahre nahm man weltweit einen Bestand an Skudden von nur 200 Stück an. Sie zählten zu den sehr stark gefährdeten Haustierarten, die am Aussterben bedroht waren. Die akute Gefahr scheint nunmehr gebannt, denn man rechnet zur Zeit ungefähr mit 2500 Tieren in Deutschland.

                     Die Skudde zeichnet sich besonders durch folgende Leistungsmerkmale aus:

                              -Vitalität, Robustheit, Anspruchslosigkeit
                              -Fruchtbarkeit, hohes Aufzuchtergebnis
                              -empfiehlt sich zur Landschaftspflege
                              -Standorttreue